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7 Ideen, um Mitarbeitervernetzung und Kollaboration zu fördern

Blog / 26. August 2022 / bei Yves-André Mahler
Vernetzte Mitarbeiter beim Mittagessen

Die Vernetzung von Mitarbeitern* am Arbeitsplatz ist aus vielen Gründen wichtig. Sie trägt dazu bei, dass sich die Mitarbeiterinnen von der Unternehmensleitung geschätzt und anerkannt fühlen, was zu höherer Produktivität und besserer Leistung führt. Tritt dies ein, arbeiten sie noch besser zusammen und Kollaboration wird gefördert. Und doch haben viele Unternehmen keinen strategischen Ansatz zur Förderung der Mitarbeitervernetzung. Im Folgenden mehr über die Bedeutung der Mitarbeitervernetzung für Kollaboration und sieben einfache Möglichkeiten, sie zu fördern.

Inhalt:

WARUM VERNETZTE MITARBEITER FÜR KOLLABORATION WICHTIG SIND

Gut vernetzte Mitarbeiter sollten nie ein Nice-to-have sein. Es muss das Ziel jedes Unternehmens sein, ein möglichst breites Mitarbeiternetzwerk aufzubauen. Denn vernetzte Mitarbeiterinnen bedeuten mehr Kommunikation, Zusammenarbeit, eine gesunde Kultur und ein offenes Arbeitsumfeld. Sind diese Grundvoraussetzungen gegen, kann erfolgreiche Kollaboration im Unternehmen erst stattfinden.

Untersuchungen von Workhuman haben gezeigt, dass 89 % der Personalverantwortlichen der Meinung sind, dass kontinuierliches, offenes Feedback von Kollegen und Check-Ins der Schlüssel zu Unternehmenserfolg sind. Voraussetzung für dieses offene Feedback ist jedoch ein offenes Arbeitsumfeld, in welchem Vertrauen herrscht. Und genau hierbei kommt Mitarbeitervernetzung ins Spiel.

Aber das ist nicht der einzige Vorteil von gut vernetzten Kollegen:

  • Ein gutes und etabliertes internes Netzwerk hilft den Mitarbeiterinnen, den das übergeordnete Ziel des Unternehmens besser zu verstehen. Es führt zu einem besseren Verständnis der eigenen Rolle, ebenso wie die der anderen. Somit erhalten Mitarbeiter einen umfassenden, ganzheitlichen Überblick über das Unternehmen.
  • Wenn Kolleg:innen gut vernetzt sind, interagieren sie mehr miteinander und sind bei der Arbeit engagierter. Eine Gallup-Studie ergab, dass hoch engagierte Teams eine um 21 % höhere Rentabilität aufweisen.
  • Auch die Produktivität profitiert vom Zusammenhalt der Mitarbeiter. Studien haben ergeben, dass gut vernetzte Mitarbeiter produktiver sind.
  • Ein gutes Mitarbeiternetzwerk hat zudem positive Auswirkungen auf den Wissenstransfer. Wenn Kolleginnen über Grenzen und Abteilungen hinweg miteinander vernetzt sind, können Wissen und Erfahrungen leicht ausgetauscht werden.
  • Silo-Denken ist in vielen Unternehmen immer noch ein großes Thema. Die Verbindung von Mitarbeitern über Abteilungsgrenzen hinweg hilft, diese internen Grenzen aufzubrechen.

Aktuelle Studien über Unternehmenskultur und bereichsübergreifende Zusammenarbeit

KANN ZU VIEL KOLLABORATION NACHTEILE MIT SICH BRINGEN?

Studien melden jedoch auch, dass bei Kollaboration vor allem das richtige Maß der Schlüssel zum Erfolg ist.  
Vor allem durch die Pandemie ist „zu viel“ Kollaboration zum Problem geworden. Manch ein Mitarbeiter ertrinkt in der Flut von Emails und Meetings, die allein der Zusammenarbeit und der Wissensübermittlung dienen. Dies wiederum bremst die Produktivität und Motivation von Mitarbeiterinnen.

Neben der übermäßigen Flut an täglichem Austausch, haben Studien noch ein weiteres grundlegendes Problem aufgedeckt: Es wird zwar kommuniziert und zusammengearbeitet, doch der informelle Austausch in der Belegschaft fehlt.

Durch die neuen Arbeitsformen sind viele Mitarbeiter weniger mit ihren Kolleginnen vernetzt. Dies kann auf Dauer zum Problem werden hinsichtlich Unternehmenskultur, Motivation, Well-being und vor allem auch erfolgreicher Kollaboration.
Denn Kollaboration bedeutet mehr als nur Zusammenarbeit. Kollaboration hat ebenfalls eine soziale Komponente, die HR-Verantwortliche und Führungskräfte keinesfalls vernachlässigen sollten.
Und genau an diesem Punkt kommt wieder dir Bedeutung der Mitarbeitervernetzung ins Spiel.

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WIE KÖNNEN MITARBEITERVERNETZUNG UND KOLLABORATION AKTIV GEFÖRDERT WERDEN?

Um die Vernetzung der Mitarbeiterinnen langfristig zu ermöglichen, müssen die Unternehmen die richtigen Grundlagen schaffen. Zunächst müssen Mitarbeiter und neue Kolleginnen wissen, wie sie miteinander in Kontakt treten können. Ein Mitarbeiterhandbuch kann hier hilfreich sein.

Zweitens müssen die Unternehmen ein Umfeld schaffen, in dem sich die Kollegen wohl fühlen, wenn sie mit anderen in Kontakt treten – vor allem mit denen, die sich außerhalb ihres gewohnten Umfelds befinden. Die Unternehmenskultur ist hier das Stichwort.

EIN MITARBEITERHANDBUCH ERSTELLEN

Ein Mitarbeiterhandbuch ist ein Dokument, in dem die Richtlinien und Informationen für die Mitarbeiter gebündelt zu finden sind. Dazu gehören Dinge wie Kleiderordnung, Anwesenheitspflicht und andere Regeln, die für alle im Unternehmen gelten. In einem guten Mitarbeiterhandbuch werden auch die Leistungen für die Mitarbeiterinnen aufgeführt, wie z. B. bezahlte Urlaubstage, Krankheitsurlaub und Rentenpläne.

Außerdem kann es dazu dienen, die Mitarbeiter miteinander in Kontakt zu bringen. Und wie?
Indem es Leitlinien enthält und Instrumente zur Kontaktaufnahme mit Kolleginnen anbietet. Das Mitarbeiterhandbuch sollte nicht nur Richtlinien enthalten, sondern auch ein hilfreicher Leitfaden für die Mitarbeiter sein.
So kann es beispielsweise ein Kapitel darüber enthalten, wie man mit Kollegen in Kontakt treten kann.

In diesem Kapitel werden alle Instrumente, die das Unternehmen zur Verfügung stellt, sowie regelmäßige Veranstaltungen und nützliche Tipps aufgeführt. So wissen neue Kollegen von Anfang an, wie sie auf ihre Kolleg:innen zugehen und welche Instrumente und Kanäle sie nutzen können.

AUFBAU UND STÄRKUNG EINER GUTEN UNTERNEHMENSKULTUR

Es ist wichtig, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich die Mitarbeiter so wohl fühlen, dass sie ihre Ideen und Anliegen offen miteinander teilen. Denn Mitarbeiterinnen, denen es unangenehm ist, diese zu kommunizieren, behalten möglicherweise ihre Ideen oder Bedenken für sich, die zur Verbesserung des Arbeitsumfelds beitragen könnten.

Gut vernetzte Mitarbeiter sind hierbei jedoch nur ein kleiner Teil der Unternehmenskultur.
Der Aufbau einer offenen und positiven Unternehmenskultur ist nicht so einfach, wie es scheint. Es handelt sich um ein fortlaufendes und nie endendes Projekt, das sich langfristig positiv auswirken wird.

Experten der Harvard Business Review haben vier Schlüsseleigenschaften einer starken Unternehmenskultur ermittelt: Die Kultur wird geteilt, ist allgegenwärtig, beständig und implizit.
Mehr zum Aufbau einer nachhaltigen und großartigen Kultur in einem unserer anderen Blogbeiträge.

Englische Version 3

7 EINFACHE MÖGLICHKEITEN, UM MITARBEITERVERNETZUNG ZU FÖRDERN

Wenn es darum geht, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, gibt es einige wichtige Dinge, die HR-Verantwortliche tun können, um den Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitern zu fördern. Erstens sollten sie dafür sorgen, dass sich jeder als Teil des Teams fühlt, indem sie die Zusammenarbeit und Kommunikation gezielt fördern. Zweitens: Sollten Gelegenheiten für soziale Kontakte außerhalb der Arbeit geschaffen werden, sei es durch vom Unternehmen gesponserte Veranstaltungen oder einfach nur, um sich persönlich kennenzulernen. Schließlich sollten Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen zeigen, dass Ihnen ihr Wohlbefinden am Herzen liegt, indem sie in ihre Entwicklung investieren und ein unterstützendes Umfeld schaffen. Im folgenden Abschnitt mehr über diese Schritte:

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1. GEMEINSAME UNTERNEHMENSVISION UND WERTE

Die Vermittlung der Vision und der Werte des Unternehmens sollte immer im Mittelpunkt der internen Kommunikation stehen.
Werte sind das Fundament eines jeden Unternehmens. Sie geben demnach Orientierung und Zweck vor und helfen einer Organisation, ihre Ziele und Prioritäten zu formulieren.

Gemeinsame Werte tragen zusätzlich dazu bei, ein Gefühl der Einheit und Gemeinschaft innerhalb einer Organisation zu schaffen. Mitarbeiterinnen, die das Gefühl haben, die gleichen Werte mit ihre Kollegen zu teilen, sind eher motiviert und engagieren sich bei ihrer Arbeit.
Sie sind auch eher bereit, sich gegenseitig zu unterstützen und bei der Verwirklichung der Unternehmensziele zusammenzuarbeiten. Auf diese Weise entsteht langfristig eine echte Verbindung zwischen den Mitarbeiterinnen.

Darüber hinaus sollten Unternehmen darauf achten, Mitarbeiter einzustellen, die zur Unternehmenskultur passen. Ein sogenannter „culture check“ in Vorstellungsgesprächen hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und ist ein aktueller Trend beim Recruiting.

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Gemeinsame Werte sollten regelmäßig kommuniziert und im Unternehmen aktiv gelebt werden

2. MITARBEITER ÜBER HIERARCHIEEBENEN HINWEG VERBINDEN

Es gibt zahlreiche Gründe, warum es wichtig ist, Mitarbeiter über Hierarchieebenen hinweg zu vernetzen:
Erstens kann dies dazu beitragen, interne Silos aufzubrechen und die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zu fördern.
Außerdem wird somit unterstützt, gleiche Bedingungen für alle zu schaffen, so dass sich jeder gleichberechtigt fühlt und eine Stimme hat. Und schließlich kann es einen Vorteil bringen, wenn es darum geht Vertrauen und Verständnis zwischen Mitarbeiterinnen verschiedener Ebenen aufzubauen, was zu einem harmonischeren Arbeitsplatz führt.

Im Folgenden einfache drei Möglichkeiten, um Mitarbeiter über Hierarchieebenen hinweg langfristig miteinander zu verbinden:

  1. Gelegenheiten zur abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit schaffen, z. B. in Form von teambildenden Übungen oder abteilungsübergreifenden Projekten.
  2. Mitarbeiterinnen ermutigen, auch außerhalb der Arbeit Kontakte zu knüpfen, z. B. durch vom Unternehmen gesponserte Veranstaltungen oder durch die Gründung einer Mitarbeiter-Ressourcengruppe.
  3. Abhalten regelmäßiger unternehmensweite Treffen, bei denen Mitarbeiterinnen aller Ebenen Neuigkeiten, Ideen und Feedback austauschen können.

Interessanter Trend aus Südkorea
In Südkorea verwenden einige Unternehmen Fantasienamen am Arbeitsplatz, um engere Verbindungen zwischen den Hierarchieebenen zu fördern. Durch die Nutzung von Fantasienamen ist nicht sofort klar, in welcher Hierarchieposition sich die Person befindet. Einige koreanische Start-ups nutzen diese Methode jetzt, um die Unternehmensstrukturen zu verbessern. Da dieses Modell erfolgreich zu sein scheint, springen nun auch große Unternehmen wie Samsung auf diesen Trend auf.

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Vernetzung über Hierarchieebenen hinweg ist nicht nur einfach, sondern ebenfalls effektiv

3. MITARBEITER ERMUTIGEN, GEMEINSAM AN KONFERENZEN UND SEMINAREN TEILZUNEHMEN

Es hat viele Vorteile, wenn Mitarbeiter ermutigt werden, gemeinsam an Konferenzen und Seminaren teilzunehmen. Dies kann die Einheit des Teams stärken, den Wissensaustausch fördern und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bieten. Darüber hinaus trägt es zu einem Gefühl der Kameradschaft bei.

Warum fühlen sich Mitarbeiterinnen enger verbunden, wenn sie gemeinsam etwas Neues lernen?

  • Sie können danach über die Konferenz und das Seminar sprechen. Auf diese Weise helfen sie sich nicht nur gegenseitig, den Inhalt des Seminars besser zu verstehen. Zusätzlich kann dieser Austausch auch Menschen helfen, die normalerweise nicht von sich aus auf andere zugehen. Denn über den Inhalt des Seminars zu sprechen, bietet einen idealen Gesprächseinstieg.
  • Zusammen zu wachsen indem was Wissen erweitert wird, ist eine verbindende Erfahrung. Es ermöglicht beiden, ein besseres Verständnis für die eigenen Stärken und Schwächen zu entwickeln. Außerdem bietet es beiden die Möglichkeit, voneinander zu lernen und Wissen auszutauschen. Darüber hinaus unterstützt diese Maßnahme, Vertrauen und Respekt zwischen Personen aufzubauen. Schließlich kann dies zu einer positiveren und produktiveren Arbeitsbeziehung führen.

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Gerade der Austausch nach einer Konferenz trägt maßgeblich zur Mitarbeitervernetzung an

4. GESELLIGES BEISAMMENSEIN AUSSERHALB DER ARBEIT –„SOCIALIZING

Ein geselliges Beisammensein mit Kollegen außerhalb der Arbeit kann dazu beitragen, engere Beziehungen aufzubauen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu fördern. Es trägt dazu bei, dass sich die Kolleginnen auf einer persönlicheren Ebene kennen lernen, was die Zusammenarbeit angenehmer und produktiver macht.

Gemeinsame Zeit außerhalb der Arbeit miteinander zu verbringen kann dazu beitragen, Stress abzubauen und einen stärkeren Teamgeist zu entwickeln.
Die Personalabteilung und die Teamleiter sollten deshalb solche Möglichkeiten gezielt anbieten und fördern.

Einige Möglichkeiten, wie Kollegen außerhalb der Arbeit Kontakte knüpfen können, bestehen darin, gemeinsam etwas trinken oder essen zu gehen, an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen oder einfach außerhalb der Arbeitszeiten Zeit miteinander zu verbringen:

  • So können zum Beispiel regelmäßig „Friday Sundowner“-Veranstaltungen organisiert werden, bei denen man die Woche gemeinsam bei einem Drink ausklingen lässt.
  • Interne Gruppen für sportinteressierte Kollegen einrichten, die sich gemeinsam Spiele ansehen und ihr Team anfeuern können
  • Veranstaltungen für „True Crime“ interessierte Kolleginnen initiieren, z. B. einen gemeinsamen Besuch in einem Escape Room

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie Mitarbeiter außerhalb der Arbeit Kontakte knüpfen können. Natürlich variieren die Veranstaltungsarten für jede Organisation, je nach den Interessen der Mitarbeiterinnen.

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Die Arbeitswoche zusammen ausklingen zu lassen schweißt zusammen und stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit

5. GEMEINSAM AN DER WOHLTÄTIGKEITSARBEIT BETEILIGEN

Mehrere Faktoren machen wohltätige Arbeit für Unternehmen wichtig. Zum einen profitiert der gute Ruf eines Unternehmens. Darüber hinaus fördert es eine positive Einstellung der Mitarbeiter zu ihren Arbeitgeberinnen und ihrer Arbeit. Eine positive Wirkung auf die Personalgewinnung und -bindung ist ebenfalls nicht zu leugnen.

Und schließlich und vor allem fördert es das Gemeinschaftsgefühl und die Kameradschaft unter den Kollegen.

Hier sind drei Beispiele für Wohltätigkeitsarbeit, die Kolleginnen näher zusammenbringen kann:

  1. Bezahlte Freistellung der Mitarbeiter für ehrenamtliche Tätigkeiten bei einer Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl. Auf diese Weise können Unternehmen sicherstellen, dass sich ihre Mitarbeiterinnen Zeit für die Wohltätigkeitsarbeit nehmen.
  2. Einführung eines unternehmensweiten Freiwilligentages, an dem sich die Mitarbeiter für eine lokale Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl engagieren können. Die lokalen Wohltätigkeitsorganisationen können im Voraus ausgewählt werden. Kollegeninnen aus allen Abteilungen und Hierarchieebenen werden im nächsten Schritt je nach Projektwahl gemischt zugeteilt.
  3. Sponsoring einer Wohltätigkeitsveranstaltung, die von den Unternehmen organisiert wird. Die Mitarbeiter werden als Freiwillige in verschiedenen Projektgruppen arbeiten.

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Firmenweite Freiwilligentage können dabei helfen Kollegen unterschiedlicher Abteilungen miteinander zu verbinden

6. INTERNE MENTORING-PROGRAMME EINRICHTEN

Mentoring-Programme wirken sich positiv auf die Unternehmenskultur aus, da sie zur Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern beitragen. Indem sie den Mentees Zugang zu erfahrenen Fachleuten bieten, helfen Mentoring-Programme den Mitarbeiterinnen, die Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die sie für eine erfolgreiche Karriere benötigen.
Darüber hinaus können Mentoring-Programme dazu beitragen, Beziehungen zwischen Mitarbeitern aufzubauen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit am Arbeitsplatz zu fördern.

Es gibt viele verschiedene Arten von Mentoring-Programmen. Einige sind darauf ausgerichtet, Menschen beim Aufstieg der Karriereleiter zu helfen, während andere darauf ausgerichtet sind, die Entwicklung bestimmter Fähigkeiten oder Kenntnisse zu unterstützen.

Mentoring-Programme können auf zwei Arten durchgeführt werden: einzeln oder in einer Gruppe. Beide haben Vorteile und tragen dazu bei, die Mitarbeiter einander näher zu bringen:

  1. Eins-zu-eins-Mentoring: Hier wird jedem Mentee ein Mentor zur Seite gestellt, der ihn bei einer Reihe von Themen beraten und unterstützen kann. Mentor und Mentee haben regelmäßig direkten Kontakt zueinander.
  2. Gruppen-Mentoring: Bei dieser Art von Mentoring kommt eine Gruppe von Mentees zusammen, die sich regelmäßig mit einem Mentor oder einer Gruppe von Mentoren trifft. Die Mentees können sowohl voneinander als auch vom Mentor lernen.

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Mentoring Programme tragen effektiv dazu bei, Beziehungen zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Hierarchien aufzubauen

7. EINSATZ VON TECHNOLOGIE ZUR VERBESSERUNG DER KOMMUNIKATION

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Unternehmen die Technologie nutzen können, um die interne Kommunikation zu verbessern. Einige gängige Möglichkeiten sind Videokonferenzen für Besprechungen, Messaging Dienste für schnelle Kommunikation und Intranets für den Austausch von Informationen und Dokumenten. Außerdem können Unternehmen Social-Media-Plattformen nutzen, um Mitarbeitergruppen zu bilden und die Vernetzung und Zusammenarbeit zu fördern.

Hier sind drei einfach umzusetzende Ideen und Tools:

  1. Unternehmen können Technologien nutzen, um interne Kommunikationskanäle wie Chatrooms, Foren oder Blogs einzurichten. Slack ist beispielsweise ein Tool, mit dem man sowohl unter vier Augen als auch innerhalb bestimmter Channels chatten kann.
  2. Zweitens können virtuelle Besprechungsräume geschaffen werden, in denen sich die Mitarbeiterinnen online treffen und zusammenarbeiten können. Gathertown ist ein Beispiel für einen virtuellen Raum, der als virtuelles Büro genutzt werden kann. Auch das Metaverse wird in den kommenden Jahren ein Trend sein.
  3. Darüber hinaus kann eine Matching-Software eingesetzt werden. Diese Art von Software bringt Kollegen zusammen, die im Arbeitsalltag wenige oder keine Berührungspunkte haben. Dies hilft den Mitarbeiterinnen, Kontakte außerhalb ihrer Abteilung und ihres Umfelds zu knüpfen. Mystery Coffee ist hier eines der führenden Tools.12

Virtuelle Kaffeepausen sind ein Beispiel für den Einsatz von Technologie zur Verbesserung von Kommunikation

WIE KÖNNEN SIE IHRE MITARBEITER VIRTUELL VERNETZEN UND KOLLABORATION FÖRDERN?

Seit COVID in unser Leben getreten ist, hat sich viel verändert. Die Arbeitsmodelle sind nicht mehr dieselben. Einige Mitarbeiter arbeiten aus dem Homeoffice oder in einem hybriden Modus, andere sind wieder im Büro.

Trotzdem ist es wichtig, diesen Kolleginnen die richtigen Kollaborationstools an die Hand zu geben, damit sie sich miteinander vernetzen und austauschen können.
Technologie ist eine der besten Möglichkeiten, die Verbindung zwischen Mitarbeitern in jeder Arbeitsumgebung strategisch zu fördern. Und genau das ist der gefährlichste Teil der Sache:

Was ist mit den Kollegen, die (noch) nicht wieder im Büro sind? Was ist mit denen, die nur einmal in der Woche ins Büro kommen?
Personalverantwortliche müssen dafür sorgen, dass sich diese Kollegen nicht ausgeschlossen fühlen. Virtuelle Möglichkeiten anzubieten, scheint hier der einzige Weg zu sein.

Beispiele für die virtuelle Vernetzung von Kollegen sind virtuelle Kaffeepausen, themenbezogene Channels im Intranet, virtuelle Büroräume, Matchmaking-Lösungen, gemeinsame Online-Spiele oder virtuelle Team-Events
Mehr über die Zusammenarbeit in einem hybriden Arbeitsumfeld in einem unserer anderen Artikel.

FOKUS AUF VERNETZTE MITARBEITER – LOHNT SICH DER AUFWAND?

Dieser Artikel hat viele Vorteile der Mitarbeitervernetzung aufgezeigt, sowie auch einfache Möglichkeiten, diese zu erreichen. Wenn sich Unternehmen diese sieben Tipps zu Herzen nehmen, werden sie nicht nur ihre Mitarbeiterinnen einander näher bringen, sondern auch die Unternehmenskultur vorantreiben. Doch jedes Unternehmen ist anders, und die Vorlieben der Mitarbeiter sind es auch. Daher sollten Personalverantwortliche die Ideen und das Feedback ihrer Kolleginnen einbeziehen, wenn sie interne Initiativen zur Vernetzung der Mitarbeiter aufsetzen.

Vorteile virtueller Kaffeevernetzung nutzen! Mystery Coffee hilft dabei, Kolleg:innen zu vernetzen & Kollaboration und Zusammenarbeit zu fördern. Jetzt Vorteile nutzen!

*Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text abwechselnd die männliche und weibliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben immer auf Angehörige beider Geschlechter


Original veröffentlicht am 26. August 2022 um 10:00, geändert am 12. Januar 2024 um 14:47

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